Johannes Blattner ist Tänzer, Choreograf und Tanzdozent.
Als Bühnentänzer arbeitete er für zahlreiche Theater. 2015-2019 tanzte Johannes als Solist am Ballett Theater Pforzheim, wo er 2019 mit dem Ensemblepreis ausgezeichnet wurde. Neben der aktuellen Tätigkeit als Tänzer in freien Projekten (Tanz, Improvisation, Inklusion) choreografiert er eigene Stücke und kooperiert dabei oft genreübergreifend.
Er erhielt Residenzen bei der Tanztendenz München, der Tafelhalle Nürnberg, gewann einen Publikumspreis für seine Choreografie „Prepost Avatar“ beim internationalen Solo Tanz Theater Festival Stuttgart und wurde 2023 mit seinem Stück „Exhibition of being“ zur Biennale internationale de la danse nach Abidjan (Côte d’Ivoire) eingeladen.
Choreografien:
Bound (2025)
Herzrasen (2024)
Hoffmanns Erzählungen (2024)
Willkommen in der Zukunft (2023)
Dance Your Skin (Teilchoreografie) (2023)
zerbrich mein nicht (2022)
Prepost Avatar (2022)
Die gemütliche Wahrheit (2021)
Exhibition of being (2021)
A cozy place (2020)
Vanis h i n g A c t (2020)
Cooking, Cleaning & Vaginas (2019)
BLOMST! hat für eine neue Produktion den Choreographen Johannes Blattner eingeladen, um mit „HERZRASEN“ ein Tanzstück über Liebe und Zugehörigkeit zu entwickeln. Hierfür kommen wechselnde Tanzstile zum Einsatz, die für Jugendliche und junge Erwachsene eine künstlerische Reflexionsebene über Diversität und unterschiedliche Liebes- und Partnerschaftsformen anbietet.
Eine Tanzperformance ab 14 Jahren.
Eine Einladung zum Dialog - ohne Bewertung - dafür mit Lust und Humor.
Spielerisch zeigen wir mit diesem Stück einen Umgang mit diversen Körperbildern auf.
4 Tänzer*innen aus unterschiedlichen Tanzstilen - vom Urban Dance über zeitgenössischem Tanz - treten in Kommunikation miteinander. Sie nähern sich an, „battlen“ miteinander, berühren sich oder grenzen sich aus.
Wer passt hier eigentlich zusammen? Sind wir nur als „Paar“ miteinander glücklich?
Kann ich mehr als eine Person lieben?
Gehören wir zusammen?
Tanzstile vermischen sich, tauschen sich aus und es entstehen neue Zugehörigkeiten.
Wie feiern die Vielfalt - im Tanz und darüber hinaus.
Choreografie - Johannes Blattner
Tanz und Co-Kreation - Kevin Albancando, Martina Gunkel, Selina Koch, Nam Nguyen
Ausstattung - Marie Freihofer
Dramaturgie - Nina Kurzeja
Assistenzen: Sophie Gisbertz, Pilar Murube
Licht - Doris Schopf
Sprecher: Lasse Lehman
Grafik: Alexa Gladyschuk
Gefördert durch: Stadt Stuttgart und dem Landesverband Freier Tanz- und Theaterschaffende BW e.V., aus dem Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Mit freundlicher Unterstützung durch das Produktionszentrum Tanz - und Performance e.V. und der Freien Tanz- und Theaterszene Stuttgart gUG.
Neue Kreation für das Duett Elias Bäckebjörk und Paco Ladrón de Guevara.
-Infos folgen-
Premiere 2025
Eines Abends trifft Dichter Hoffmann bei einer Opernvorstellung auf Stella, mit der er eine Liebesbeziehung führte, die ihn jedoch verlassen hat und eine berühmte Sängerin wurde.
Von der Begegnung mitgenommen, betritt er eine Weinstube. Studierende fordern ihn zum Erzählen auf. Er berichtet von drei weiteren Frauen-Geschichten, die alle mit Stella verbunden sind: Olympia, Antonia und Giulietta.
Jacques Offenbachs „Fantastische Oper“ wurde 1881 in Paris uraufgeführt und basiert auf einem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Florentin Carré, in dem verschiedene Erzählungen des Schriftstellers E. T. A. Hoffmann verarbeitet werden.
Darstellung - Solisten, Chor und Extrachor des Theater Pforzheims
Orchester - Badische Philharmonie Pforzheim
Musikalische Leitung - Robin Davis
Inszenierung - Markus Hertel
Ausstattung - Monika Gora
Dramaturgie und Übertitel - Klemens Renoldner
Chorleitung - Johannes Antoni
Choreografie - Johannes Blattner
Premiere: 10.05.2024, Theater Pforzheim, großes Haus
- eine interdisziplinäre, immersive Performance
Multipluralwesen lädt zu einem humorvollen Tanzperformance-Parkour in die Zukunft ein. Wie sieht es dort eigentlich aus? Haben wir das Energieproblem gelöst? Werden wir uns mit Robotern das Bett teilen? Wie hat sich die menschliche Spezies entwickelt?
Premiere: 13.10.2023 um 18 und 20 Uhr in Stuttgart
Weitere Vorstellungen: 14./20./21. & 22.10.
Konzeption & künstlerische Leitung: Johannes Blattner & Luise Leschik
Text: Luise Leschik
Choreografie: Johannes Blattner
Sound/Musik: Vincent Wikström
Tanz & choreografische Mitarbeit: Anika Bendel, Martina Gunkel, Lisa Thomas
Lichtdesign/Installationen: Paco Ladrón de Guevara
Kostüm: Laura Yoro
Finanzregie: Anika Bendel
Gefördert durch die Stadt Stuttgart und die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung durch das Produktionszentrum Tanz und Performance.
Eine interdisziplinäre Tanz und Musikperformance zum Thema Zerbrechlichkeit.
„Staying vulnerable is the risk we have to take if we want to experience connection.“ (Brené Brown, The Gifts of Imperfection)
Die Zerbrechlichkeit ist ein allgegenwärtiger Zustand. Material bricht, Beziehungen finden sich und brechen auseinander, Menschen zerbrechen an ihren Aufgaben oder an den Anforderungen der Gesellschaft. In der interdisziplinären Tanz- und Musikperformance „zerbrich mein nicht“ werden persönliche Erinnerungen über Momente des eigenen Zerbrechens vertont und verkörpert. Das Ensemble mischt dabei akustische und elektronische Sounds, sowie zeitgenössischen Tanz und urbanen Tanz. Nach einer zerstörerisch-ekstatischen Entladung offeriert das Ensemble eine Utopie in der sich Menschen in ihrer Verletzlichkeit begegnen und so zu einer neuen Stärke finden.
Choreografie: Johannes Blattner
Musik: Micha Schlüter und Florian Vogel
Tanz: Martina Gunkel, Nam Nguyen The und Selina Koch
Kostüm: Nora Kirschmeier
Dauer: 50-60 min
Premiere: Do, 26.10.22
Wiederaufnahme:
Do, 04.04. 20 Uhr
Fr, 05.04. 20 Uhr
So, 07.04. 16 Uhr
Tickets und Informationen: https://www.fitz-stuttgart.de
Gefördert von der Stadt Stuttgart, Freie Tanz- und Theater Szene Stuttgart, LBBW Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung von Ritter Sport, Fitz - Theater animierter Formen und dem Produktionszentrum Tanz und Performance.
Ein höher entwickeltes menschliches Wesen aus der Zukunft reist als Avatar in einer virtuellen Realität zurück in der Zeit. Choreograf Johannes Blattner stellt sich in Kooperation mit dem Tänzer Elias Bäckebjörk Fragen über die Gegenwart und die Zukunft: Wie wollen wir wahrgenommen werden? Was wird noch übrig sein von unserer Geschichte. Was wäre ein Grund für den Menschen der Zukunft, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen? Das Solo feierte im Juni 2022 beim internationalem Solo Tanz Theater Festival Stuttgart Premiere.
Das Kollektiv multipluralwesen (Tanz und Figurenspiel) performt unter der künstlerischen Leitung von Johannes Blattner „Die gemütliche Wahrheit“. Das Stück beschäftigt sich mit der Sehnsucht, ein bequemeres Leben zu führen und mit der Notwendigkeit im persönlichen Komfort Platz für andere zu machen, um den eigenen moralischen Standart gerecht zu werden. Das Stück feierte im März 2021 Premiere im online Stream und wurde im Dezember als Christmas Edition für die Bühne adaptiert.
„Staying vulnerable is the risk we have to take if we want to experience connection.“ (Brené Brown, The Gifts of Imperfection)
Uraufführung: Sa, 17.07. im Kurpark Bad Niederau im Rahmen des Festivals StadtGESTALTEN Figurentheater-Spektakel Rottenburg.
Choreografie: Johannes Blattner in Kooperation mit den DarstellerInnen
Tanz: Laura Börtlein, Selina Koch und Nam Nguyen
Gitarre: Micha Schlüter
Produktion in Kooperation mit TaT, Theater am Torbogen, Rottenburg. Recherchenarbeit im Rahmen des Stipendiums 10qm Stadt Stuttgart.
Mit freundlicher Unterstützung von: Tanzatelier Stuttgart, Produktionszentrum Tanz und Performance und der freien Tanz und Theaterszene Stuttgart.
Eine solistische Auseinandersetzung mit der Schnittstelle zwischen Analog und Digital, im Rahmen einer Residenz in der Tanztendenz München.
Video Zusammenschnitt zu eine Research zum Thema Privilegien im Rahmen der "Offenen Studios" der Tanztendenz München e.V.
Eine Choreografie über den Wunsch sich in Luft aufzulösen.
Eine Choreografie über Aspekte der #metoo Debatte.
Pressestimmen:
"Wo stehen die Frauen nach der Feminismusbewegung und #Metoo-Debatte heute? Und was ist mit Männern, die Opfer sind? Diesen Fragen spürte Johannes Blattner in seiner wuchtigen, aufwühlenden Choreografie "Cooking, Cleaning and Vaginas" nach. Langer Schlussapplaus und Standing Ovations für die vielversprechenden Nachwuchs-Choreografen." Pforzheimer Zeitung, 15.07.19
"Absolut unter die Haut ging die Tanzperformance "Cooking, Cleaning and Vaginas"(...)" Pforzheimer Kurier, 29.06.19
„Kein Schweigen mehr,stattdessen Ausbruch der Gefühle: Ihr Statement zur #metoo-Debatte brachte die Company aus Pforzheim bildgewaltig auf die Bühne. (...) „Good Girl“ sprüht Evi van Wieren im Maleranzug auf die Papierrolle, während dazu „Blurred Lines“, die Musik von Robin Thicke ertönt. „Opfer“ ist rechts auf der Bühne der Blackbox im Waldkraiburger Haus der Kultur zu lesen. In Schockstarre verharrt eine weitere Tänzerin auf der Bühne, tiefverletzt, eingewickelt in Klebeband. Es sind beklemmende Momente und es ist Höhepunkt zugleich zum Ende eines großartigen Gastspiels des Ballett Theaters Pforzheim, das sich in einer viertelstündigen Darbietung auch der #metoo-Debatte nicht verschließt. „Cooking, Cleaning and Vaginas“ hat der Jungchoreograf Johannes Blattner ein bilderintensives Werk geschaffen, um der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Große Emotionen und exzellente Umsetzung prägten das vierte Gastspiel des Theaters aus Pforzheim (...)“. Oberbayrisches Volksblatt, 2.11.2018
"Da ist vor allem die Endszene, die fesselt. Wenn sich nach den Erniedrigungen und Beschränkungen die Wut wie ein Blitz Bahn bricht und der feste Boden der erkämpften Freiheit in einen Abgrund der Zerstörung stürzt. (...) setze doch vor allem die szenisch-tänzerische Performance "Cooking, Cleaning and Vaginas" von Blattner harte Akzente." Pforzheimer Zeitung, 29.06.19